Am 1. und 2. Juli 2022 wurde im Theatersaal des St. Michaels-Gymnasiums unter der Regie von Pater Athanasius Bergold und der musikalischen Leitung von Christoph Liebl die Oper Orfeo ed Eurydike von Christoph Willibald Gluck aufgeführt. Das gesamte Licht- und Bühnenkonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von uns erarbeitet.
Bereits mehrere Wochen vor der Aufführung begann die Arbeit am Bühnenbild mit einem Ortstermin und den ersten Bühnenskizzen, welche im Anschluss verfeinert und mit der nötigen Technik ergänzt wurden. Durch die technische Ausstattung der Schulbühne, welche bereits eine sehr gute Grundbeleuchtung geboten hat, beschränkte sich die gestellte Technik hauptsächlich auf Licht- und Nebeleffekte sowie einen knappen Kilometer an Video- und Signalleitungen.
Drei Wochen vor der Aufführung wurde dann das Bühnenbild in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Schulbühnentechnik errichtet und in den folgenden Tagen mit der entsprechenden Technik ausgestattet. Im Einsatz waren neben LED Scheinwerfern für die Bühnenbeleuchtung auch vier UV-LEDs für die Beleuchtung der Laufwege hinter und neben der Bühne.
Wer setzt in Erebus‘ nebligen Dunst den Fuß ?
Orpheo ed Eurydike – Christoph Willibald Gluck
Entsprechend diesem Text zu Beginn des 2. Aktes wurde an Nebel nicht gespart. So war neben zwei senkrechten Nebelmaschinen auch eine mit Trockeneis betriebene Bodennebelmaschine im Einsatz, um die entsprechende Darstellung des Tartarus und die Aussagen des Chors der Unterwelt zu unterstreichen.
In der Woche vor der Aufführung begannen dann die Proben des Ensembles auf der Bühne mit entsprechender technischer Betreuung. Zwischen den teilweise mehrfach täglich stattfindenden Proben wurden, in Absprache mit den Solisten Brigitte Bayer (Eurydike), Lenka Jombikova (Amor) und Manfred Plomer (Orfeus), Anpassungen von Lichtszenen und Bühnenbild vorgenommen, sodass bei der Premiere am Freitag den 1. Juli alles im richtigen (Spot-) Licht erstrahlen konnte.
Nach der zweiten ebenfalls gut gelungenen Aufführung und der folgenden Aftershow Party am Samstag, wurde die zusätzliche Technik wieder zurückgebaut, damit der Theatersaal am Montag wieder für die Zweitnutzung als Turnhalle der Schule freigegeben werden konnte.
Hier gibt es noch einige Impressionen der Aufführung: